Liebe? Vergänglichkeit? Weltekel? Immer wenn die Pest die Theatertore Londons schloss, verdichtete William Shakespeare große Lebensthemen zu seinen Sonetten. 1609 wurden sie zum ersten Mal veröffentlicht. Sie sind eines der größten Rätsel der Weltliteratur: ein Zyklus aus Liebesgedichten, dessen Adressaten wir nicht kennen, Worte von Glut und Leidenschaft, deren Faszination so unergründlich wie fesselnd ist.
"Love ist not Love" begibt sich in dieses Labyrinth der Liebe, spielt mit den Motiven und Figuren: Dichter, Fair Boy, Dark Lady und Amor. In einem imaginären Tanz zwischen Liebe und Schmerz, Hass und Freundschaft streiten Klänge der himmlischen Sehnsucht mit dem irdischen Lärm der Vernunft. Für sein erstes eigenes Projekt hat der junge Regisseur Tim Zielke 16 der 154 Sonette ausgewählt.
Ein Zusammenschnitt der Theatermusik:
Teaser: Hannah Joe Huberty